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Ein herzliches Hallo aus Hiroshima

… Oder doch eher aus Kyoto?

Am heutigen Tage sind wir von Fukuoka nach Hiroshima aufgebrochen, ein guter Start könnte man sagen, als wir den Bahnhof von Fukuoka erreichten (Hakata Station), der vor Sauberkeit erstrahlte. Man mag es kaum glauben, aber hier würden wir vom Boden essen. Spätestens als wir eine Kolonne von älteren Herren oder Damen (ca 4 Stück) eine 50-stufige Treppe reinigen sahen. Obwohl es kaum Mülleimer gibt (ich sah ungefähr einen auf 50 Meter Bahnhof) ist es erstaunlich sauber, dass scheint in Fukuoka aber normal zu sein. Wir fuhren mit einem Shinkansen und rasten quer durch die wunderschöne Gegend. Leidere war es zu regnerisch um Bilder zu machen. Entschuldigung… Oh jetzt fange ich schon an wie ein Japaner mich für alles zu entschuldigen. Man entschuldigte sich sogar bei uns für das nicht sofortige fertig stellen eines Hamburgers bei Mc Donalds. So sind sie halt. Ich wünschte so was gäbe es in Deutschland, aber ich glaube da ist die Chance auf einen 6er im Lotto höher.

Wir erreichten Hiroshima nach einer Stunde Fahrt und waren enttäuscht so wie begeistert so gleich. Übrigens dies ist ein PERSÖNLICHER Eindruck, es soll weder die Lust auf Hiroshima nehmen, noch soll es andere Leute vor die Nase stoßen, aber die Stadt ist hässlich. Zumindest größtenteils… Manche Straßen sind wunderschön, aber man guckt dann mal kurz links oder gar rechts, schon findet sich wieder ein ziemlich hingespucktes Haus oder gar eine ganze Straße die bunt zusammen gesetzt wurde, als würde man den Leuten sagen: „Baut… Egal wie es aussieht, nur baut!“ Gleichzeitig waren wir hingegen von dem historischem Wert dieser Stadt begeistert, so liessen wir uns es nicht nehmen den „Peace Memorial Park“ und den „A-Bomb Dome“ anzuschauen. Schlimm was hier passiert ist und gleichzeitig eine gute Warnung für eine Einsatz solcher Waffen. Die Bombe explodierte 600 Meter über dem Dom, zerstörte alles im Umfeld von 2 Kilometern und tötete in diesem Fall 200 000 Menschen. In diesem Moment wo ich diese Zeilen schreibe, läuft mir ein eiskalter Schauer durch Mark und Bein und ich bemitleide alle Opfer dieses schrecklichen Geschehens.

Alles weitere warum wir doch nach Kyoto gereist sind kommt morgen… Jetzt sind wir nach unser Ankunft um 23 Uhr nicht mehr so Energie geladen. Tut mir Leid.

Updated: 03.09.2013 — 11:19

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