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Schlüssel zur Stadt

Heute blogst du habe ich mir am Abend gesagt… Dies ist nun auch schon wieder 4 Stunden her, aber jetzt, ja jetzt hält mich nichts mehr auf. Weder junge Damen, noch Artikel des Internets, sollen meine Arbeit jetzt stören um euch die tollsten Berichte aus Japan zu berichten. Den Auftakt werde ich mit Berichten aus der Vergangenheit machen um dann schonungslos in die Gegenwart überzugehen. Macht euch auf einen laaaaaaaaannnnnnngen Text gefasst… Nun aber los!

Ein Interview der besonderen Art
Datum: 07.Januar

Man hat mich ein bisschen überrascht, als ich mich an dem Tag mit einer jungen Freundin meiner Mutter getroffen hatte. Ich war nicht darauf gefasst gewesen in das Rathaus einzuziehen um dort mit dem Sekretär des Bürgermeisters zu sprechen. Worum es ging? Im groben warum ich in Nagoya bzw. Japan bin und was ich mir vorstelle hier zu tun. Gott sei Dank hatte ich Visitenkarten dabei. In Japan ist dies schon fast ein festlicher Akt wo man seine Visitenkarten austauscht. Der Sitzordnung entsprechend werden die Visitenkarten vor einen hingelegt um im Notfall den Namen schnell nachlesen zu können. Blöd ist nur in meinem Falle, dass ich kein Japanisch kann, somit fällt für mich diese Option schon weg. Nach dem entspannten Gespräch gingen wir dann noch etwas im Cafe reden.

Im Visier der Maids
Datum: 08.Januar

Ich war für einen Tag in Tokyo, um genau zu sein am Anfang in Akihabara, bekannt als das Elektronikviertel. Zwischendrin waren aber kleine lustige Cafes zu finden. Um genau zu sein: Maid – Cafes. In diesen Maid Cafes geht es im groben darum, dass man als Gast sich von einer jungen Japanerin (meist Schülerin oder Studentin) bedienen lässt, vom füttern bis Hände abtrocknen, sprich man ist eigentlich wieder ein Baby. Was jedoch noch entscheidender für manche Kunden ist, sie sind als Maids ( = Dienstmädchen) verkleidet und dies sogar extrem süß. Sprich für so manchen einen Anime – Liebhaber wird ein Traum war. So sprangen auch mich diese Maids an und drückten mir tonnenweise Werbezettel in die Hand und zeigten mir wo ich hin müsse. Da ich aber alleine zurzeit keine Lust auf diese Erfahrung habe, habe ich dankend abgelehnt. Ob ich es in Zukunft mal mache? Vielleicht. 😉
Am Ende dieses Tages traf ich mich noch mit ein paar Bekannten aus Deutschland, mit denen ich Japanisch gelernt hatte. Es war recht interessant Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Es war in allem ein schöner Tag, auch wenn die Heimfahrt etwas anstrengend war, da ich ein Nicht-Reservierten Sitzplatz bekommen habe, was mich zu einem Kampf um selbigen herausforderte.

Ein Deutscher erobert japanische Herzen
Datum: 09.Januar

Mein Deutschland Vortrag war in gewisser Hinsicht ein voller Erfolg, bis auf die Tatsache, dass von den versprochenen Tausenden von Lesern 5 Leute kamen. So war es ein rechtkurzer aber lustiger Vortrag. Ich konnte einige neue Kontakte machen und hoffentlich die Japaner zu einem Besuch Deutschlands ermutigen. Ich muss aber sagen, dass dieser private Unterricht schon etwas schwer angesetzt war, so wurden Geschichten von Willhelm Tell und Schiller gelesen, was sogar für einen Deutschen nicht gerade als einfach auf Grund der Reime gedeutet wird. Am Abend in der Bar gewann ich dann auch die Herzen von 3 deutsch Studierenden für mich und diese 3 schicken mir im Laufe der Tage noch ein paar Emails um so in Kontakt zu bleiben.

Geschäftsessen und Abreise nach Fukuoka
Datum: 10.Januar

Am morgen ging ich mit ein der Freundin meiner Mutter und ihren Kollegen von der örtlichen Behörde zu einem Chinesen essen. Mit Heiterkeit und viel leckerem Essen wurden neue Freundschaften geschlossen und auf das neue Jahr angestoßen. Es war eine Freude, so etwas mit zu erleben.
Am Nachmittag ging es dann für mich nach Fukuoka. Mit dem Shinkansen dauerte die Reise ca 3 Stunden und so erreichte ich gegen Abend Hakata Station (Fukuoka) und kurz darauf, mein Hotel. Zu geplättet von der Reise und dem Vormittag legte ich mich nur noch in mein Bett und besuchte in meinen Träumen Deutschland um wenigstens kurz Schnee zu sehen.

Tag der Erwachsenen
Datum: 11.Januar

Ein lustiger Tag geht zur Neige. Ich traf mich heute mit einer Brieffreundin und erlebte mit ihr zusammen den Tag der Erwachsenen. Auch wenn sie schon älter ist, ging sie mit mir dorthin um nicht nur meine Lehrerin für die Bräuche zu werden, nein sondern auch um meine Ãœbersetzerin zu sein, um die Japaner um ein Foto zu bitten. Speziell die jungen Damen im Kimono wollten dies unbedingt machen… Wie man auf einem meiner Bilder sehen kann, sind wir durch ein dichtes Gedränge gelaufen. Dabei wurde mein Hintern mehrmals gekniffen und betatscht. Auch meine Arme und Rücken wurden des Öfteren auf Festigkeit geprüft. Ich habe die Ãœbeltäterin aber nie zu fassen bekommen. Schade…
Danach erkundeten wir noch etwas Tenjin (Stadtkern von Fukuoka) und genossen noch ein schönes Getränk im Starbucks. Danach ging es für mich nur noch nach Hause um wenigstens im Traum die Kneif – Ãœbeltäterin zu fassen. *hrhr*

Das war es erstmal, morgen Abend folgt mal wieder ein Bericht. Jetzt könnt ihr bestimmt verstehen, warum ich abends förmlich nur noch in das Bett gefallen bin und total K.O. war.

Updated: 03.09.2013 — 11:18

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